Das Schlafzimmer

Schlafzimmer.

 

Erste Frage: Wie viel Zeit verbringt ein Erwachsener durchschnittlich in seinem Schlafzimmer?

 

Antwort: bei 6 Stunden Schlaf pro Nacht sind es ca. 7 Stunden.

Ein Erwachsener, der mit 6 Stunden Schlaf auskommt, verbringt 25 % seines Lebens im Schlafzimmer, bei 8 Stunden sind es 33 %.

Kinder verbringen deutlich mehr Zeit in ihren Zimmern und auch im ihren Betten.

 

Zweite Frage: Was hat Ihre Schlafzimmer Ausstattung gekostet? - Und was Ihr Wohnzimmer?

 

Gut, das kann ich leider nicht beantworten!

Also berechne ich mal ein „billig“ Schlafzimmer …

 

4 Teiliges Schlafzimmer, Schrank, Bett und 2 Nachttische                            454 Euro

2 Matratzen (Lidl, Aldi und Co)90 x 200 cm                                                      120 Euro

2 Lattenrost/Rollrost                                                                                            120 Euro

2 Kissen (Lidl, Aldi, Amazon)                                                                                 20 Euro

2 Bettdecken (s.o)                                                                                                  80 Euro

2 Bettwäsche Garnituren (s.o)                                                                             40 Euro

 

                                                                                                                                 ---------

                                                                                                                                  834 Euro

 

Mit nicht einmal 1000 Euro kann man sich ein Schlafzimmer einrichten.

Was Ihr Wohnzimmer gekostet hat rechnen Sie sich bitte selber aus.

 

Wie bei allen kommt jetzt die Frage:

Was ist das für ein Material, das so billig hergestellt wurde und nun in Ihrem Schlafzimmer steht?

Billig bedeutet, das an Qualität eingespart wurde und auch Stoffe enthalten kann die nicht ganz so toll für Ihre Gesundheit sind. Vielleicht steckt auch Kinderarbeit hinter der Billigproduktion.

 

Sollten Sie also ein billiges Schlafzimmer haben und Ihre Nachtruhe ist nicht optimal -könnte es an den Ausdünstungen von den neuen Möbeln und der neuen Bett Bestückung liegen.

 

Auch billig Gardinen und Teppiche können Stoffe an die Raumluft abgeben, die den Schlaf stören.

 

 

Nachtruhe heißt Nachtruhe weil man dort Ruhe finden sollte!

Das klappt am Besten wenn

 

  • Der Fernseher im Wohnzimmer steht

  • Das Handy auf dem Schreibtisch liegt (Es sei denn Sie haben Rufbereitschaft)

  • Das Tablet/Kindel/Laptop im Wohnzimmer oder im Arbeitszimmer bleibt

  • Das Papierbuch nicht zu aufregend ist

  • Die Uhr / der Wecker nicht zu hell ist

 

 

Fernseher, Handy und Co strahlen Funkwellen ab. Empfindliche Personen spüren das recht schnell und haben einen unruhigen Schlaf Und wer jetzt mit dem Argument kommt, dass er ohne Fernseher nicht schlafen kann – doch! Es ist nur eine Sache der Gewöhnung und geht recht schnell.

 

Der Schlaf dient u.a. der Regeneration der Körperzellen. Wenn diese durchgehend mit Strahlen bombardiert werden, machen die Zellen bei der Teilung früher oder später Fehler und es entstehen Krankheiten. Ein Immunsystem, das sich immer um die Körperzellen sorgt, weil diese mit Strahlen kämpfen, lässt evtl. andere Krankheitserreger ungeprüft durch – schwere Krankheiten könnten die Folge sein.

 

Beim Fernseher kommt noch hinzu, das unsere Ohren seit frühester Entwicklung auf Alarmgeräusche reagieren – ein Tiger kann man Nachts schlecht sehen – aber hören konnte man ihn schon. Der Fernseher bereitet also den Ohren eine Geräuschkulisse, die das Gehirn schnell und gekonnt interpretieren muss.

 

Nachts sollte es sich allerdings mit den Ereignissen des Tages beschäftigen und nicht mit einer Bandbreite von Geräuschen. Erholung ist das für das Gehirn nicht – und wenn dann noch Stress hinzu kommt ist der Burnout vorprogrammiert.

 

 

Wenn Tablet, Kindle und Co benutzt werden, sollten sie zur Schlafenszeit ganz heruntergefahren werden. Damit strahlen sie auch nicht mehr und die Nachtruhe ist ungestört.

 

 

Und was ist nun noch erlaubt?

Die guten alten Papier Bücher und Hefte. Einen Partner der einen versteht, das kann auch durchaus ein Tier sein. Ein Fernseher mit Timer, wenn es denn unbedingt sein muss! Ein Abspielgerät für Hörbücher und Musik, mit Timer oder Abschaltautomatik.

 

 

Vorsicht ist bei Kerzen und offenen Flammen geboten, auch wenn es toll aussieht – schläft man ein könnte es die letzte Nacht auf dieser Erde gewesen sein.

 

Bei Pflanzen im Schlafzimmer scheiden sich die Geister.

Sie produzieren tagsüber Sauerstoffen und filtern die Luft. Allerdings können in der Erde unerwünschte Pilze oder Parasiten leben, das betrifft bevorzugt „billige“ Pflanzen z.B aus dem Discounter.

 

Die meisten Blattpflanzen holen sich einen Teil des Sauerstoffs Nachts wieder.

Pflanzen befeuchten die Luft, allerdings sollte man tunlichst darauf achten, das im Schlafzimmer nie Wasser in den Übertöpfen stehen bleibt und die Pflanzen auch nicht zu feucht gehalten werden, das fördert die Bildung von Schimmelpilzen enorm.

 

Um die Luft im Schlafzimmer anzufeuchten, reicht im Sommer ordentliches Lüften aus. Im Winter kann man auch die Wäsche auf einen handelsüblichen Trockenständer im Schlafzimmer trocknen.

 

 

 

 

Hygiene im Schlafzimmer

 

Kein Raum in einer Wohnung bedarf Desinfektionsmittel! Es sei denn ein Mensch (oder Tier) hat eine gefährliche, ansteckende Krankheit.

 

Auch wenn die Werbung uns was anderes glauben machen will: sind Sie kein Chirurg oder Angehöriger eines schwer erkrankten Menschen, kommen Sie ganz ohne Desinfektionsmittel aus. Ihr Immunsystem wird es Ihnen danken.

 

Staubsaugen ( wenn möglich auch unter den Betten ) und feucht wischen, wenn kein Teppich auf den Boden liegt, reicht Vollkommen aus.

 

Gutes Lüften am Morgen ist wichtig, um die mit Schweiß und Ausdünstungen angereicherte Luft auszutauschen.

 

Wer direkt nach dem Aufstehen sein Bett ordentlich „macht“ und es womöglich noch mit einer „Tagesdecke“ oder einer schönen Wolldecke zu deckt – hat Millionen von kleinen Freunde.

 

Die Hausstaubmilbe, die sich im Bett besonders wohl fühlt, weil es da von Menschen immer die Hautschuppen und den Schweiß gibt, mag es warm, feucht und dunkel.

 

Also, auch wenn Mama was anderes gesagt hat: BETTZEUG zurückschlagen, noch besser ans offene Fenster legen, am Besten wäre es, wie Oma es gemacht hat: aus dem Fenster hängen.

 

Da bekommt man allerdings in der heutigen Zeit meistens früher oder später Ärger mit dem Vermieter. Also: Stuhl vor das Fenster und Bettdecke drüber. Die Milben mögen weder das Sonnenlicht noch die frische Luft. (DAS war auch der Grund warum man Früher im Sommer durchaus auch die Matratzen auf die Wiese legt und den Teppich den Hintern auf der Leine versohlte!)

 

Das Bettzeug öfter gewaschen werden sollte, hat denselben Grund. Milben mögen es gar nicht wenn sie so behandelt werden.

 

Das Bettzeug hat den Zweck die Hautschuppen, den Schweiß und die sonstigen Spuren der Nacht abzufangen und von den Bettdecken und Kissen fern zu halte. Diese ließen sich früher eher schlecht reinigen, weil sie mit Daunen gefüllt waren.

 

Daunen mussten früher aufwendig gereinigt und getrocknet werden, sonst verloren sie ihre „Fluffigkeit“ . Wer heute noch Daunenbetten haben will, sollte tunlichst auf Qualität achten! Hier: bettdecke.de , bekommt man neben Decken und Kissen auch eine ausführlichen, kompetente Beratung.