Die Hygiene ist nach einer Definition der Deutschen Gesellschaft für Hygiene und Mikrobiologie die „Lehre von der Verhütung der Krankheiten und der Erhaltung, Förderung und Festigung der Gesundheit“

Das Wort Hygiene stammt aus dem Griechischen: ὑγιεινή [τέχνη] (hygieiné téchne) und bedeutet „gesunde [Kunst]“. Es ist von Hygieia, der griechischen Göttin der Gesundheit, abgeleitet.

Hygiene im engeren Sinn bezeichnet die Maßnahmen zur Vorbeugung gegen Infektionskrankheiten, insbesondere Reinigung, Desinfektion und Sterilisation. In der Alltagssprache wird Hygiene auch fälschlich an Stelle von „Sauberkeit“ verwendet, obwohl letztere nur einen kleinen Ausschnitt aus dem Aufgabenkreis der Hygiene darstellt.

 

 

Hygiene ist gut und wichtig! Übertriebene Hygiene ist absolut schädlich.

Auf der Haut sind von der Natur aus mehr als 100 Billionen Bakterien und das ist gut so!

Fehlen diese, können schädliche Keime in den Körper eindringen und ernsthafte Erkrankungen verursachen!

 

Nun erzählt uns die Werbung ja tagtäglich wie schlimm und böse Bakterien und Pilze sind (klar ohne sie gäb es keinen Joghurt, kein leckeres luftiges Brot und keinen Käse ….) Und die Werbung erzählt uns das wir die Hände desinfizieren müssen (wir sind alle Chirurgen?) und das ein Körper der nach Schweiß duftet ekelig ist – einer der nach Analsekrete den Moschusocksen duftet aber attraktiv …

 

Hygiene ist gut, die Zerstörung des natürlichen Hautschutzes ist totaler Blödsinn und hoch gefährlich! Wer sich 2 x am Tag duscht, und das wenn möglich auch noch mit einen Duft- und Chemie beladenen Duschgel, wird früher oder später der beste Freund eines Hautarztes!

Wenn die Kopfhaut mindestens 1x pro Tag mit waschen ausgetrocknet wird … sollte sich niemand wundern das sie juckt und schuppt.

Wer den Intimbereich mit Seife oder Waschgel „sauber“ hält … öffnet Krankheitserregern den Weg ins Körperinnere! Und schon wird man Stammkunde beim Gynokologen oder Urologen.

 

Die Natur bietet auch hier schonende Hilfe, ohne den Körper mit noch mehr Chemie zuzusetzen.

 

 

 

Desinfektion macht einen wesentlichen Teil der antiseptischen Arbeitsweise aus. Laut dem Deutschen Arzneibuch (DAB) bedeutet Desinfektion: „Totes oder lebendes Material in einen Zustand versetzen, dass es nicht mehr infizieren kann“.

Zur Desinfektion können chemische oder physikalische Verfahren eingesetzt werden. Es gibt verschiedene Listen mit geprüften Desinfektionsmitteln und -verfahren, in denen diese nach verschiedenen Einsatzbereichen aufgeführt sind: Händedesinfektion, Hautantiseptik, Flächendesinfektion, Instrumentendesinfektion, Wäschedesinfektion, Raumdesinfektion und Desinfektion von Abfällen.

Technisch unterscheidet man zwischen Desinfektion und Sterilisation. Von Desinfektion spricht man bei einer Keimreduktion in einem bestimmten Testverfahren mit bestimmten Prüfkörpern um einen Faktor von mindestens 10−5, das heißt, dass von ursprünglich 1.000.000 vermehrungsfähigen Keimen (sogenannten koloniebildende Einheiten (KbE)) nicht mehr als 10 überleben (Ausnahme: Wäschedesinfektionsverfahren: Keimreduktion um einen Faktor von mindestens 10−7). Bei der Sterilisation dürfen höchstens 10−6 KbE auf einer Einheit des Sterilisierguts enthalten sein, damit ist gemeint, dass auf einer Million gleich behandelter Einheiten maximal eine KbE vorhanden ist. Die Sterilisation ist also wesentlich effektiver als die Desinfektion.

Bei der Desinfektion der Hände unterscheidet man zwischen der sogenannten „hygienischen“ und der „chirurgischen“ Händedesinfektion.

 

 

 

 

Hmmm .. ist sehr grenzwertig. Im Falle von hochgradig ansteckenden Krankheiten macht es durchaus Sinn die Sachen zu desinfizieren, die mit den Keimen belastet sein können.

 

Auch in der Küche kann es Sinn machen etwas zu desinfizieren. Wenn z.B viel rohes Geflügel verarbeitet wird. Im Regelfall reicht ansonsten ein guter Neutralreiniger aus.

 

Auch in der Toilette reicht ein Neutral- oder Essigreiniger im Normalfall aus!

 

Eine „steril-desinfizierte“-Umgebung fördert Allergien und Unwohlsein. Der menschliche Körper BRAUCHT eine gewisse Menge an „Krankheitserreger“ um nicht aus lauter Langeweile sein eigenes Immunsystem anzugreifen.

 

Der Handel bietet eine Menge an Desinfektionsmittel an. Das diese Mittel für die Umwelt und den Menschen gefährlich, sind verschweigen die Hersteller. Die Mittel machen keinen Unterschied zwischen „nützlichen“ und „gefährlichen“ Bakterien und, wie oben beschrieben, brauchen wir Bakterien zum Schutz unseres Körpers.

Es macht also wenig Sinn mal eben alles abzutöten denn

 

a. es trifft die, die uns beschützen

b. ist die Luft voll von Bakterien und Keimen die uns dann angreifen können

 

 

Wer seine Wäsche „hygienisch-rein“ haben möchte, sollte darauf achten, das er sie bei 60°C waschen kann. Diese Temperatur reicht aus um genügend schädliche Bakterien zu vernichten.

Allerdings sind die sofort wieder da, wenn die Wäsche an die Luft kommt. SINN machen diese Temperaturen nur bei Unterwäsche oder Berufsbekleidung, z.B. bei Menschen in Pflegeberufe oder Nahrungshersteller. (Und die tragen im Regelfall Kochwäsche und Plastik-Schutzkleidung.)

Desinfektion-Mittel für die Waschmaschine ist ansonsten unnötig und belastet die Kläranlagen, da sind besonders viele Bakterien beschäftigt, nur unnötig.

 

Handdesinfektions-Mittel, möglichst im Pumpspender (der dann bitte auch noch elektrisch ist!) ist ein wunderbares Beispiel für Angstmacherei!

 

Sie öffnen den Wasserhahn und nehmen DANN Seife auf die Hand, waschen sich die Hände

und fassen DANN den Wasserhahn an um das Wasser abzudrehen ...

 

 

 

 

 

Antibiotika (von griech. ἀντί- anti- „anstelle, gegen“ und βίος bios „Leben“ mit lateinischer Endung; Einzahl Antibiotikum) sind im ursprünglichen Sinne natürlich gebildete, niedermolekulare Stoffwechselprodukte von Pilzen oder Bakterien, die schon in geringer Konzentration das Wachstum von anderen Mikroorganismen hemmen oder diese abtöten. Heutzutage wird der Begriff „Antibiotikum“ weiter gefasst, siehe dazu Definition und Abgrenzung.

Antibiotika und ihre Derivate werden vielfach als Arzneistoffe in der Behandlung von Infektionskrankheiten verwendet. Im weiteren Sinne werden auch solche Substanzen mit antimikrobieller Wirkung als Antibiotika bezeichnet, die in der Natur nicht vorkommen und sowohl teilsynthetisch als auch vollsynthetisch oder gentechnisch gewonnen werden

Im allgemeinen Sprachgebrauch bezieht sich die Bezeichnung Antibiotika meistens auf Arzneistoffe oder Arzneimittel zur Behandlung bakterieller Infektionskrankheiten. Zusammen mit Mitteln gegen Infektionskrankheiten durch Protozoen (Antiprotozoika), gegen Pilze (Antimykotika), gegen Viren (Virostatika) und Würmer (Antihelminthika) bilden sie die Gruppe der Therapeutika gegen Infektionskrankheiten (Antiinfektiva)

 

 

 

 

Anti -gegen

biotik – Leben

 

Wer dachte, daß das ein guter Name für eine Arzneimittel-Gruppe ist, hat bestimmt einen rabenschwarzen Humor.

 

Viele Menschen verdanken den Antibiotikum ihr Leben! Das steht ganz außer Frage und es wäre mehr als töricht,diese Medikamente vom Markt zu nehmen!

 

Leider scheinen einige Ärzte die Arzneimittel allerdings für eine Art „Wundermittel gegen alle Krankheiten“ zu halten .. DAS sind sie nicht!

 

Wie die Desinfektionsmittel machen auch Antibiotika keinen Unterschied zwischen körpernützlichen und körperschädlichen Bakterien und Keimen. Jeder, der gezwungen ist, ein Antibiotikum zu sich zu nehmen, sollte also dafür sorgen, das die körpereigenen Hilfstrupps gestärkt werden und das möglichst effektiv! Eine Erkältung oder einen grippalen Infekt bei einen ansonsten gesunden Menschen mit Antibiotikum zu behandeln ist absolut unnötig!

Sie wechseln ja auch nicht alle 4 Reifen ihres Auto, nur weil Sie in einen Reifen einen Nagel haben....

 

Die Natur bietet eine große Auswahl von antibakteriell wirkenden Stoffen an. Diese sind meist super gut verträglich und die „Nebenwirkungen“ halten sich in überschaubaren Grenzen. Bei der Küchenzwiebel, sie ist ein super Mittel bei Ohreneinzündungen z.B. ist die einzige Nebenwirkung … der Geruch!

 

 

Damit kein Missverständnis entsteht:

 

Hygiene ist SINNVOLL, nur übertreiben sollte man nicht!

 

Desinfektionsmittel haben ihre Berechtigung! Überall da wo Keime nicht erwünscht sind: Krankenhäuser u.ä. und, wie gesagt, auch im Haushalt wenn eine ansteckende Krankheit eingedämmt werden muss.

 

Antibiotikum ist was tolles, wenn es um Leben und Tot geht! Also fragen Sie bitte Ihren Arzt ob er sie in Ihrer Situation auch nehmen würde.

 

 

 

Nähere Infos gebe ich Ihnen gerne in einen persönlichen Gespräch.